Ferchau Engineering

Die Nürnberger Niederlassung der Ferchau Engineering GmbH hat das SOS Kinderdorf in Nürnberg mit 3 000 Euro unterstützt. Niederlassungsleiter René Frank übergab die Spende an Bärbel Bebensee, die Leiterin des Kinderdorfes. Das Geld wird für zwei Projekte verwendet: Zum einen für den Hort im Mehrgenerationenhaus, für den neues Lern- und Spielmaterial angeschafft werden kann. Zum anderen für die sozialpädagogische Notfallhilfe, die Familien in Konfliktsituationen beisteht.

> www.ferchau.de

Dollinger Personal Services

Das Nürnberger Unternehmen Dollinger Personal Services GmbH unterstützt den KlinikClowns e.V. mit 3 000 Euro. Geschäftsführer Peter Dollinger begleitete die beiden „Clown-Doktoren“ Beppo und Maggie Mc-Dudel in die Cnopf’sche Kinderklinik und überzeugte sich dort von der Wirkung ihrer „Clownstherapie“. Der KlinikClowns e.V. will den kleinen Patienten Freude bereiten und damit deren psychische Verfassung verbessern.

> www.p-rsonal.de

wbg 2000 Stiftung

Die wbg 2000 Stiftung fördert den Nürnberger „KulturRucksack“ mit 18 650 Euro. Das Projekt basiert auf einem nationalen Kulturvermittlungsprogramm, das der norwegische Staat im Jahr 2000 eingeführt hat. Das Theater Mummpitz will nun diese Idee für Nürnberg weiterentwickeln. Im KulturRucksack finden die Kinder zum Beispiel einen Besuch im Neuen Museum Nürnberg, eines Kinderkonzerts der Nürnberger Philharmoniker und einer Tanztheateraufführung. Der Beiratsvorsitzende der wbg 2000 Stiftung, Nürnbergs Sozialreferent Reiner Prölß (l.) überreichte den Spendenscheck an die künstlerische Leiterin des Theater Mummpitz, Andrea Maria Erl (r.).

> www.wbg.nuernberg.de

Ergo Direkt Versicherungen

Die Ergo Direkt Versicherungen spenden 50 000 Euro für die Errichtung eines Mehrgenerationenspielplatzes in Fürth. Der Direktversicherer will durch dieses Engagement das Gesundheitsbewusstsein besonders bei Kindern und Senioren fördern und gleichzeitig den Kontakt zwischen den Generationen beleben. Vorstandsvorsitzende Peter M. Endres stellte das Projekt gemeinsam mit Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung der Öffentlichkeit vor.

> www.ergodirekt.de

defacto software

Die defacto software GmbH in Erlangen hat in diesem Jahr zum sechsten Mal die Initiative „Hilfe für Tschernobylkinder“ in Stein unterstützt, die Kinder aus dem strahlengeschädigten Südosten Weißrusslands zum Erholungsurlaub nach Deutschland einlädt. Mit rund 300 Arbeitsstunden der defacto-Mitarbeiter wurde das traditionelle Sommerfest für über 100 Gastkinder ausgerichtet. Die defacto software stiftung – die Sozialorganisation des Unternehmens – finanzierte alle Kosten des Fests, einen Kalender 2011/2012 des Fürther Fotokünstlers Uwe Körner für alle weißrussischen und deutschen Kinder, Gasteltern, Helfer und Förderer sowie Unterrichtsmittel für Schulen in drei weißrussischen Städten. Insgesamt stellte die Stiftung 11 000 Euro bereit. Kostenloser Bezug des Kalenders: info@defacto-software.de.

> www.defacto-software.de

Nürnberg als UNICEF-Kinderstadt 2011–2012

Millionen Kinder fliehen vor Krieg und Armut, allein 300.000 Kinder werden weltweit als Soldaten in Kriege gezwungen und in vielen armen Ländern müssen Kinder zu unmenschlichen Bedingungen arbeiten, um das Auskommen der Familien zu sichern.

unicef-Nürnberg Kinderstadt 2011-2012

unicef-Nürnberg Kinderstadt 2011-2012

Aber die Initiatoren wollen den Blick auch auf die Kinder in unserer Stadt lenken: Ausreichendes und nahrhaftes Essen ist auch bei uns für viele Kinder leider keine Selbstverständlichkeit. Benachteiligten Kindern fehlt es oft an Spielorten, Bewegung und kreativen Erfahrungen, die ihre Gesundheit und soziale Integration fördern. Ein guter Schulstart ist für jedes Kind ein prägendes Erlebnis und wichtig für das gesamte Leben und doch werden jährlich viele Kinder auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Viele Kinder sind in ihrem Leben noch nie verreist und verbringen ihre komplette Freizeit auf der Straße. Oft hingegen ist es nicht materielle Armut, sondern der Mangel an Zeit, Zuwendung und Liebe, unter dem die Kinder in den Industriegesellschaften leiden.

Und: Viel zu oft wird nicht mit den Kindern, sondern nur über Kinder geredet und Erwachsene hören nicht hin, wenn Kinder und Jugendliche etwas zu sagen haben. Damit in dieser Zeit KINDER eine herausragende Rolle spielen, ist die Beteiligung und Begeisterung vieler Menschen für die Unicef-Kinderstadt von zentraler Bedeutung. Darin liegt die Chance für alle Bürgerinnen und Bürger, sich ein Jahr lang intensiv mit der Situation von Kindern in Nürnberg und weltweit auseinanderzusetzen, deren Situation zu verbessern und so die Arbeit, Aufgaben und Themen von Unicef kennen zu lernen.

Drei Projekte von Unicef sollen mit Spenden unterstützt werden:

Projekt 1: Kindersoldaten in Kolumbien

In Kolumbien, dem Heimatland des diesjährigen Trägers des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises, Hollman Morris, werden zahlreiche Kinder als Kindersoldaten missbraucht. Der Schutz vor Rekrutierung durch den Aufbau von Schul- und Berufsperspektiven, psychosoziale Betreuung und Resozialisierung von ehemaligen Kindersoldaten sind Inhalte des geförderten Unicef-Projekts.

Projekt 2: Verbesserung der Wasserversorgung

Das Menschenrecht auf Wasser – von der Vollversammlung der Vereinten Nationen im vergangenen Jahr anerkannt – ist in vielen Teilen der Welt nicht einmal in Ansätzen verwirklicht, unter anderem im Sudan, wo extremer Wassermangel das Leben der meisten Menschen prägt. Bohrlöcher, einfache Handpumpen und der Bau von Latrinen werden die Versorgung mit Trinkwasser und die hygienischen Bedingungen insgesamt verbessern.

Projekt 3: Hungersnot in Teilen Somalias

Aus aktuellem Anlass haben sich die Partner entschieden, ein drittes Projekt aufzunehmen: Die Lage in Ostafrika hat so dramatische Ausmaße angenommen, dass die Vereinten Nationen offiziell von einer Hungersnot in Teilen Somalias sprechen. In manchen Gebieten sind über die Hälfte aller Kinder extrem mangelernährt und bedürfen dringend der Hilfe. Ernährungszentren und Gesundheitsstationen von Unicef sollen deshalb mit Spendengeldern unterstützt werden.

Weitere Informationen und Anregungen erhalten Sie bei dem Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg

Martina Mittenhuber
Hans-Sachs-Platz 2
90403 Nürnberg
0911 / 231 – 5015
menschenrechte@stadt.nuernberg.de