Die gebürtige Nürnbergerin und Studentin an der Filmakademie Baden-Württemberg Anja Schmidt plant im Rahmen ihres Diploms einen Filmdreh in Nürnberg. Ziel ist ein 20-minütiges Testimonial zu einer Serie, die im vergangenen Jahr konzipiert wurde und den Arbeitstitel „Weiß ist die Unschuld“ trägt.
Die Story:
Es handelt sich um eine freie Übersetzung des Mythos‘ um Kaspar Hauser in die moderne Zeit: Der mysteriöse 27-jährige Caspar, der in einer Sekte in Chile aufwachsen musste, sucht in Nürnberg nach seiner wahren Herkunft. Ohne Rücksicht auf Verluste schleust er sich dabei in die Familie eines wohlhabenden Wirtschaftsanwalts ein, der in seinen frühen Studentenjahren unter anderem Caspars Pass fälschte und somit Kontakte in kriminelle Kreise pflegte. Widerwillig muss sich der Anwalt durch den Druck, den der Fremde auf ihn ausübt, seinen alten Dämonen stellen. Beide ahnen nicht, dass sie durch ihr Vorhaben zum Spielball der neu erstarkten Sekten-Überreste werden. Auf ihrer Suche, die sie sowohl in Nürnbergs High Society, als auch in die Kunst- und kriminelle Rotlicht-Szene führt, werden sie mit folgenden Fragen konfrontiert: Wer bin ich? Wer will ich sein? Und wie weit gehe ich, um das herauszufinden?
Anja Schmidt möchte mit diesem Herzensprojekt zum einen die fränkische Filmlandschaft weiter voran bringen, zum anderen möchte sie zeigen, dass man für spannende Geschichten auch in der Heimat fündig wird. Sie sieht in Nürnberg einen facettenreichen, historisch relevanten Ort, dessen volles Potential noch nicht ausgeschöpft wird. Der Film soll Nürnberg von einer anderen Seite zeigen, mit einer Geschichte, die inhaltlich fest dort verankert ist. Das universelle Thema Identitätssuche ist gerade im Fall Kaspar Hauser über die fränkischen Grenzen hinaus berühmt und noch heute von Interesse. Wie sich ein Fremder in einer neuen Welt fühlt, ist darüber hinaus gerade heutzutage eine äußerst relevante Frage.
Sponsoringbedarf
Da der Nachwuchsfilmemacherin nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen, besteht derzeit noch eine Finanzierungslücke von rund 5000 Euro.
Nutzen für den Sponsor
Die Filmakademie hat die Möglichkeit eine Spendenbescheinigung auszustellen, der Sponsor wird im Abspann genannt und erhält eine DVD des Endproduktes. Der fertige Film wird bei diversen Film-Festivals eingereicht. Darüberhinaus wird das Drehteam mit dem Konzept und dem Testimonial anschließend bei Sendern und Produktionsfirmen vorstellig werden.
Kontakt
Anja Schmidt
Filmakademie Baden-Württemberg
Akademiehof 10
71638 Ludwigsburg
Tel: 0174 9129848
anja.schmidt@filmakademie.de