2015 jährt sich der Selbstmord der deutschen Chemikerin Clara Immerwahr zum 100. Mal. Clara Immerwahr stellte sich in den letzten Lebensjahren gegen die Forschung ihres Mannes und Nobelpreisträgers Fritz Haber, die im 1. WK zum Tod von über 100 000 Soldaten führte. Wie lässt sich im Theater von der Perversion der Wissenschaft erzählen, einer Perversion, die später zum Bau der Atombombe führte? Wie lässt sich davon erzählen ohne moralisierende Erinnerungsverrenkung mit Betroffenheitsautomatik? Drei Schauspieler schicken ihre Zuschauer anhand der Geschichte Clara Immerwahrs durch einen verschachtelten Parcours von Vergangenheit und Zukunft, fast so komplex wie die Zusammenhänge des internationalen Waffengeschäfts. Stimmen von Wissenschaftlern, Politikern und Flüchtlingen unterbrechen die Geschichte immer wieder. Dadurch wird ein Bogen von wissenschaftlichen und politischen Ereignissen bis in die Gegenwart gespannt.
Das Theaterstück von Johannes Hoffmann soll am 24. April 2015 unter der Regie von Maya Fanke auch in Nürnberg aufgeführt werden. Die Rollen spielen Gerd Beyer, Johannes Hoffmann und Barbara Seifert, Spielort ist das Künstlerhaus im KunstKulturQuartier/Tafelhalle, Nürnberg. Weitere Vorstellungen folgen Ende April. Flankiert wird das Theaterstück vom Symposium: „Zum Beispiel: Clara Immerwahr, Wissenschaft und Verantwortung.“ in der Akademie Caritas im Pirckheimer Haus. Ein ausführliches Konzept schicken die Verantwortlichen möglichen Sponsoren auf Anfrage zu. Das Publikum soll durch das Stück für den Umgang mit wissenschaftlichen Ergebnissen sensibilisiert und motiviert werden, Entscheidungen zu treffen. Theaterprojekt und flankierendes Symposium zum Thema bieten Gelegenheit, den seltenen Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft voranzubringen und zur Neuentdeckung Clara Immerwahrs beizutragen.
Sponsoringbedarf
Noch ist die Finanzierung des Projektes nicht gesichert, daher suchen die Veranstalter primär Unterstützung finanzieller Art. Sollte das Projekt nicht zustande kommen, wird das Geld selbstverständlich zurück erstattet.
Nutzen für den Sponsor
- Der Sponsor wird auf allen Publikationen (Monatsspielplan April, Flyer zur Veranstaltung, Programmheft, Plakat) mit Logo abgebildet, bzw. genannt. Das gilt auch für die Website tafelhalle.de
- Der Sponsor erhält ein Ehrenkartenkontingent
- Der Sponsor erhält ein Referat mit dem Inhalt: Entstehungsprozess des Stückes, Interdisziplinärität, mit anschließendem Erfahrungs-Meinungsaustausch
Kontakt
Barbara Seifert / Maya Fanke
Büro Für Theatrale Gleichung
Gostenhofer Hauptstraße 71
90443 Nürnberg
Mobil: 0172 5989783
mail@barbara-seifert.de